Der Marathon der Gemeinsamkeiten

Zum dritten Mal wurde am vergangenen Sonntag der Rhein Marathon Düsseldorf ausgetragen. Mit dem Hauptsponsor Metro Group engagierte sich jetzt auch erstmalig ein Düsseldorfer Konzern in großem Stil und auch als Namensgeber bei diesem wichtigen Sportereignis. Der Angerland LT Lintorf war offizieller Trainingspartner des Veranstalters und konnte in zwei Trainingsgruppen, geleitet von Heike Pfützenreuter und Stratos Salabassis, das für einen erfolgreichen Marathon notwendige Grundlagentraining bieten. Der Trainingsstart war im Januar gewesen und seitdem waren mehrere 100km gemeinsam trainiert worden. Am Sonntagmorgen traf man sich dann mit den befreundeten Läuferinnen und Läufern von der SG Stern und dem Running Team Ratingen in großer Runde im Düsseldorfer Büro von Siggi Schmidt, um zusammen die letzten Tipps und Renntaktiken zu besprechen. Die Anspannung war selbst bei den erfahrenen Marathonläuferinnen und Läufern zu spüren. Auch wenn man dann eine halbe Stunde vor dem Start gemeinsam zusammen in Richtung Startbereich aufbrach, so war doch allen klar, jetzt kämpft jeder sein Rennen. Unterstützt von vielen Zuschauern und den Betreuerinnen und Betreuern der Laufklubs kamen alle Angerländer ins Ziel. Besonders herausragend waren die Zeiten von Andrea Semmler, 22. von über 600 Läuferinnen in 3:21 (persönliche Bestzeit) und Dirk Grospitz, der nach dem Hamburg Marathon und der Breitscheider Nacht zum dritten Mal in drei Wochen „zuschlug“, 3:12, eine phantastische Leistung. Die Angerländer Ergebnisse im Detail: Persönliche Bestzeiten liefen: Heike Pfützenreuter in 3:49; Stratos Salabassis in 4:44; Hans Scharf (11. seiner Altersklasse M65) 3:54; Michael Scheibling in 3:34; Norbert Vogel in 3:35. Ihr beachtenswertes Marathon-Debüt gab Evelyn Meinhard in 4:40 und mit Wolfgang Ketzer in 4:38 und Christian M. Klein in 3:44 sowie Alfred Nickele in 5:27 kamen alle zufrieden und durch Regen, Hagel und viel Schweiß völlig durchnässt in große Marathon Ziel. Nachdem Rennen wurde noch lange diskutiert und die persönlichen Geschichten des Marathons zum Besten gegeben.

Marcus Eichler

back